Mädchenprojekt in Nairobi

Seit einem Besuch von Mitgliedern unseres Vereines 2017 in Kenia unterstützen wir das Mädchenprojekt New Stent Centre International. www.newscentcentreintl.org

Bereits 2015 gründete die Kenianerin Flora Mwikali Kanyole diese so wichtige Einrichtung für missbrauchte Mädchen in Nairobi. Flora ist an der Hochschule in Nairobi tätig und hat sich zum persönlichen Ziel gesetzt, Mädchen, die in ihrem heimischen und familiären Umfeld sexuell missbraucht wurden aus ihrer Notlage zu befreien und ihnen ein neues Zuhause zu schaffen.

Dabei hat sie sich viel vorgenommen und setzt die Dinge mit großem Engagement, viel Liebe und ihrem unerschütterlichen Glauben an Gott in die Tat um. Das alles macht Flora ehrenamtlich und in rein privater Initiative.

Zunächst stand im Vordergrund der Bau eines sicheren Zuhause für die Mädchen, was Flora mit unermüdlichem Engagement in den vergangenen Jahren gemeistert hat.

Darüber hinaus sorgt Flora dafür, dass die Mädchen entsprechend ihres Alters die Schule besuchen können, medizinisch sowie sozial und auch spirituell betreut werden können.

Dafür setzt sie alle ihr zur Verfügung stehenden finanziellen, sozialen und kommunikativen Mittel ein, oft auch auf Kosten der eigenen Gesundheit.

Die Mädchen, vom Baby bis zur Jugendlichen, haben unglaubliche Schicksale zu verkraften und zu verarbeiten, die für uns nicht vorstellbar sind. Auf Grund der wachsenden Armut der Bevölkerung in Kenia verstärkt sich auch extrem das Leid von Mädchen, die missbraucht, zum Teil verstümmelt, angekettet und verkauft werden und immer wieder unglaubliche Todesängste ausstehen müssen.

Flora kämpft zurzeit für die Fertigstellung der eigenen Schule und ihre Einrichtung, die so wichtig für die Bildung und für den Schutz der Mädchen ist. Eine weitere Herausforderung und große Anstrengung ist der tägliche Bedarf an Lebensmitteln, Medikamenten, Kleidung, Schulgeld und andere schulbezogene Gegenstände sowie Bereiche für das ganzheitliches Wachstum, die Entwicklung und Erziehung der Mädchen.

Die ersten Mädchen haben inzwischen einen Schulabschluss gemacht und können eine Ausbildung beginnen oder eine weiterführende Schule besuchen. Damit sind sie auf einem guten Weg trotz ihrer traumatischen und lebensbedrohlichen Erfahrungen und Erlebnisse vielleicht einmal ein selbstbestimmtes und glückliches Leben zu führen. Das ist ein riesengroßer Erfolg für das Projekt.

Herzlichen Dank an Flora für ihren unermüdlichen und aufopferungsvollen Einsatz für die Mädchen in Nairobi, die ohne sie keine Chance auf eine Zukunft hätten. Auch wenn die Situation oft ausweglos ist, das Geld für die einfachsten Dinge fehlt und Flora am verzweifeln ist, kämpft sie weiter für „ihre“ Mädchen. Wir werden versuchen, Flora und die Mädchen auch weiterhin mit unserer finanziellen Hilfe etwas zu unterstützen, denn ihr unglaubliches Schicksal wird uns nicht mehr loslassen.

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Enya, Fabien, Johannes, Gia und Djabba