Kindergarten Otjekongo Oktober 2014
Im Kindergarten auf der Farm Otjekongo ist es verdächtig ruhig, als wir diesen Ende Oktober 2014 besuchen.Aber es gib einen erfreulichen Grund dafür! Miriam, die Kindergärtnerin erwartet stündlich ihr viertes Baby und hat sich deshalb natürlich etwas Ruhe verordnet.Sie freut sich sehr über unseren Besuch und will am nächsten Morgen, sofern das Baby bis dahin nicht geboren ist, alle Kinder zusammen trommeln und einige Zeit mit uns im Kindergarten verbringen.
Obwohl wir uns natürlich sehr gefreut hätten, das Neugeborene zu sehen, lässt es sich doch noch etwas Zeit und ist bis zu unserer Abreise noch nicht auf der Welt.Deshalb konnten wir wieder einige fröhliche und lebhafte Stunden mit den Kindern von Otjekongo verbringen.
Mit dabei hatten wir natürlich viele Spenden aus Deutschland und Naschereien, Obst und Getränke für die muntere Rasselbande.
Seit Januar 2014 sind wieder einige der Kindergartenkinder zu Schulkindern geworden. Barbie, Lisa und Roland besuchen nun die Staatliche Schule in Otjisondu und sind im Schülerheim untergebracht. Nur alle 3 bis 4 Wochen verbringen sie das Wochenende zu Hause auf der Farm bei ihren Familien.Aber dennoch gib es immer genug Nachwuchs auf der Farm Otjekongo und viele Kinder nutzen den Kindergarten und fühlen sich sehr wohl beim Lernen, Spielen und Toben.
Mit viel Trubel, Geschenken und fröhlichem Kinderlärm gingen ein paar schöne und entspannte Stunden im Kindergarten Otjekongo zu Ende und die Mädchen und Jungen verabschiedeten sich mit einem kleinen Lied von uns Besuchern.
Gern würden wir die Bedingungen für die Kinder in ihrem Kindergarten durch eine Erweiterung oder einen Neubau verbessern. Leider ist der Besitzer der Farm aus geschäftlichen Gründen zurzeit nicht in der Lage sich zeitlich darum zu kümmern.
Da wir Hilfe zur Selbsthilfe leisten, möchten wir dies aber nicht ohne ihn tun und hoffen und wünschen es den Kindern sehr, dass sich in den nächsten Jahren hier etwas verändern kann.
Das Baby von Kindergärtnerin Miriam hat sich dann noch ein paar Tage Zeit gelassen und ist am 3. November zur Welt gekommen. Die kleine Monika ist nach ihrer Oma, der ehemaligen Pflegemutter von Lilli benannt.
Im Januar 2015 wird Miriam wieder mit ihrer Arbeit im Kindergarten beginnen und die lebhafte und große Kinderschar betreuen.
Und natürlich kommen auch wir wieder nach Otjekongo!