Kiga Otjekongo 2008
Am Lagerfeuer in Afrika werden Geschichten erzählt, die abenteuerlichsten Pläne geschmiedet und die Welt verändert.
Sind die Ideen am nächsten Morgen auch noch gut, dann werden sie angepackt und so entstand der
Mit der Geburt von Lilli wurde auch die Idee eines Farmkindergartens auf der Farm von Gero und Doro Diekmann geboren.
Immer mehr Mütter auf den Farmen gehen einer regelmäßigen Arbeit nach und die Kinder sind in dieser Zeit nicht optimal betreut oder beeinträchtigen stark die Arbeit.
Außerdem ist eine vorschulische Bildung und Förderung der Kinder sehr wichtig für einen optimalen Start in der Schule und damit Grundsteinlegung für ihre beruflche Entwicklung und Unabhängigkeit.
In Namibia besteht eine Schulpflicht. Die Eltern zahlen dafür Schulgeld. Eine einheitliche Schulkleidung ist vorgeschrieben.
Die Farmerfamilie hoffte auf finanzielle Unterstützung und praktische Hilfe aus Deutschland bei diesem Projekt, weil sie dies allein nicht aufbringen konnte.
Ein kleiner Raum konnte zur Verfügung gestellt werden. Aber darin konnten sich Kinder nicht wohl fühlen.
In Deutschland machte sich Sylvia Fischer auf die Suche nach einer geeigneten Person, die den Raum in Namibia ausbauen und verschönern konnte. Mit Hilfe von Antenne Thüringen fand sie die Erfurterin Cathleen Scholl, die von dieser Aufgabe sofort begeistert war.
Sie nahm eine 3-monatige Freistellung von ihrem Job und begab sich im September 2008 in das ihr völlig unbekannte Namibia.
Dort entwickelte sie das Konzept für die Gestaltung des Kindergartens und schuf in liebevoller Weise ein wunderbares Paradies für die ca.15 Kinder im Alter von 1 bis 6 Jahren.
Auch an einen großen Spielplatz und einen kleinen Garten wurde gedacht. Beides übernahm mit großer Begeisteerung Harald Schüren, der den größten Teil des Jahres auf der Farm lebt.
Weitere Fotos finden Sie in der Galerie Kindergarten Otjekongo.